mit den Übersetzer*innen Alex Carstiuc und Janina Reichmann
Wann: Mittwoch, den 27. September um 19 Uhr
Wo: Jüdisches Gemeindehaus, Kleiner Saal, Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin
Eine Veranstaltung des MFFB in Kooperation mit der DIG Berlin und Brandenburg
Dies ist die Geschichte eines Jungen aus dem blutigen neunzehnten Bezirk Chicagos, der Reporter und schließlich Romanautor wurde und 16 Bücher schrieb. Er war als Kriegsberichterstatter 1937 im spanischen Bürgerkrieg, besuchte die jüdischen GIs in den Schützengräben und drang 1945 in Deutschland bis ins »Herz des Bösen« vor. Als einer der ersten wurde er mit dem Grauen der Konzentrationslager in Buchenwald, Dachau und Ohrdruf konfrontiert. Er drehte den ersten Film über das neugegründete Israel und dokumentierte von den Ruinen des Warschauer Ghettos bis zum Hafen von Haifa den Fluchtweg überlebender polnischer Juden nach Palästina. Er entdeckte 1950 die damals noch unbekannten Tagebücher Anne Franks und war am Welterfolg des Buches nicht unwesentlich beteiligt.