Das Islamische Zentrum Hamburg als Partner der Stadt Hamburg
Eine Online-Diskussion
Wann: Dienstag, 29. Juni 2021
Beginn: 11.00 Uhr
Wo: Online via Youtube Livestream
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Vor neun Jahren hat das Land Hamburg 2012 Staatsverträge mit den muslimischen Verbänden im Land unterzeichnet. Als Mitglied der Schura ist damit auch das „Islamische Zentrum Hamburg“ (IZH) Partner der Stadt Hamburg. Im kommenden Jahr sollen die Staatsverträge evaluiert und verlängert werden. Insbesondere zum IZH sind die Positionen dabei umstritten.
Das Landesamt für Verfassungsschutz bezeichnet das IZH als „wichtigste propagandistische und organisatorische Einrichtung des iranischen Regimes in Europa“. Zudem beobachten Hamburgs Sicherheitsbehörden rund 30 Anhänger der Hisbollah, die im „Islamischen Zentrum Hamburg“ (IZH) verkehren. Gegen die Terrororganisation Hisbollah hatte die Bundesregierung im April 2020 ein Betätigungsverbot erlassen.
Vor der Verlängerung des Vertrages stellen sich u.a. folgende Fragen: In welcher Beziehung steht das „Islamische Zentrum Hamburg“ tatsächlich zur Regierung in Teheran und kann das Zentrum weiterhin über einen Staatsvertrag mit der Stadt Hamburg verbunden bleiben? Welche Kontroversen gibt es und welche Rolle spielt der Staatsvertrag für die Entwicklung von Islamismus und Antisemitismus in Hamburg und darüber hinaus?
Über diese Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen:
Jennifer Jasberg, Fraktionsvorsitzende Die Grünen Hamburg
Christoph de Vries, CDU Hamburg, Mitglied des Deutschen Bundestages
Ekkehard Wysocki, religionspolitischer Sprecher, Vorsitzender Innenausschuss und Mitglied des parl. Kontrollausschusses, SPD Hamburg
Dr. Remko Leemhuis, Direktor American Jewish Commitee Berlin
Jörg Rensmann, Programmdirektor Mideast Freedom Forum Berlin
Hourvash Pourkian, International Women in Power (IWP)
Begrüßung: Stefan Hensel, Deutsch-Israelische Gesellschaft Hamburg e.V., designierter Antisemitismusbeauftragter der Stadt Hamburg
Moderation: Ulrike Becker, Mideast Freedom Forum Berlin
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Mideast Freedom Forum Berlin e.V. mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Hamburg.