EU räumt ein: Palästinensisches Schulcurriculum ruft zu Hass und Gewalt auf
Berlin, 9.6.2021
Eine EU-Studie über das palästinensische Schulcurriculum, die im Auftrag der EU-Kommission erstellt, deren Veröffentlichung jedoch immer wieder verschoben wurde, liegt nun vor. Das meldete die BILD Zeitung gestern in einem ausführlichen Bericht, in dem Auszüge aus der Studie veröffentlicht wurden. Diese zeigen, wie palästinensische Schulbücher Kinder zu Gewalt und Judenhass aufhetzen. [1]
Die Ergebnisse der Studie weisen einen eindeutigen Befund auf. Seit langem werden palästinensische Kinder und Jugendliche systematisch indoktriniert und in Schulen der Palästinensischen Autonomiebehörde und der UNRWA, der für Palästinenser zuständigen UN-Flüchtlingsorganisation, zu Hass und Gewalt gegen Juden erzogen. Terroristen werden zu Rollenvorbildern stilisiert.
Jörg Rensmann, Programmdirektor des Mideast Freedom Forum Berlin, erklärt dazu: „Diese gegen ein friedliches Miteinander gerichtete Erziehung steht einer demokratischen Pädagogik in der Palästinensischen Autonomiebehörde entgegen. Sie spielt eine wichtige Rolle für das palästinensische nationale Narrativ und ist im Zusammenhang mit den finanziellen Anreizen für Terror seitens der Palästinensischen Autonomiebehörde ein entscheidendes Hindernis für jeden Ausgleich mit Israel.“
Das Mideast Freedom Forum Berlin (MFFB) hat bereits vor vier Jahren eine eigene Studie zu den palästinensischen Schulbüchern vorgelegt, die von Parlamentariern aller demokratischen Parteien unterstützt worden ist. [2] Das MFFB fordert die Bundesregierung auf, Gelder an die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) an Bedingungen zu knüpfen.
Rensmann weiter: „Der Bundesregierung sind die skandalösen Schulbücher seit Jahren bekannt. An der weitreichenden finanziellen Unterstützung sowohl der palästinensischen Gebiete, wo die PA mit ihrem Bildungsministerium die Inhalte der Schulbücher verantwortet, als auch der UNRWA, die diese antisemitische Hetze in ihren Schulen duldet, hat sich nichts geändert. . So sieht keine Förderung von Zivilgesellschaft und Frieden in den palästinensischen Gebieten aus. Wir fordern die Bundesregierung auf, ihre Zahlungen an konkrete Bedingungen für die PA zu knüpfen, die finanziellen Anreize für Terror gegen Juden zu beenden und das palästinensische Schulcurriculum überprüfbar zu reformieren.“
[2] Mideast Freedom Forum Berlin: Bildung für die nächste Generation.
Eine Studie des MFFB zu den Zahlungen der PA an sogenannte „Märtyrer-Familien“ finden Sie hier: https://www.mideastfreedomforum.org/fileadmin/editors_de/Artikel/Policy_Paper/Sozialhilfe_fuer_Gewalt_Oktober_edition.pdf