Einladung: Warum die Hisbollah Europas Problem ist
Why Hezbollah is Europe's problem too - the global footprint of Iran's most dangerous ally
Eine Debatte mit Matthew Levitt (Washington) über Terror als Mittel der iranischen Außenpolitik.
Moderation: Andreas Benl (MFFB)
Dienstag, 6. November 2012, 19.30 Uhr
Achtung, neuer Ort: Hörsaal Innere Medizin, Charité Campus Mitte, Südflügel, Sauerbruchweg 2, Ebene 3, 10117 Berlin (Karte) (Lageplan)
Erreichbar am besten mit Bus 147 (Schumannstraße), sonst U/S Bahn Hauptbahnhof / Friedrichstraße.
Zur Video-Dokumentation
Die Hisbollah, deren Fahnen auch in Berlin regelmäßig bei islamistischen Demonstrationen wie dem Al Quds-Marsch gezeigt werden, ist für zahlreiche Anschläge auf der ganzen Welt verantwortlich. Hisbollah-Kader sind in allen wichtigen europäischen Staaten vertreten, im jüngsten Verfassungsschutzbericht ist von 950 Hisbollah-Anhängern in Deutschland die Rede. Im Juli 2012 hat es die EU abgelehnt, die libanesischen Djihadisten auf die Liste terroristischer Organisationen zu setzen. Doch seitdem wurden zahlreiche Stimmen laut, die diese Entscheidung revidieren wollen.
Die Hisbollah ist eine weltweit aktive islamistische Terrororganisation, die vom iranischen Regime aufgebaut wurde und bis heute von ihm finanziert und bewaffnet wird. Sie vertritt eine offen antisemitische, auf die Vernichtung Israels abzielende Ideologie und propagiert die gesellschaftspolitischen Vorstellungen des Islamismus: systematische Diskriminierung von Frauen, Verfolgung von Homosexuellen, Gewalt gegen Andersdenkende, Errichtung eines schiitischen Gottesstaates. Derzeit ist sie aktiv an der Niederschlagung des Aufstandes gegen ihren langjährigen Verbündeten, die baathistische Assad-Diktatur in Syrien, beteiligt.
In dem Vortrag soll dargestellt werden, wie der Hisbollah die EU-Staaten als Rückzugs- und Operationsraum dienen und in welch erschreckendem Ausmaß in den europäischen Ländern von der Hisbollah Spendengelder eingetrieben werden. Es wird gezeigt, wie gefährlich nahe Terror, Geldwäsche und internationaler Drogenhandel der Hisbollah uns bereits ist und warum ein Verbot der libanesischen Islamisten ein entscheidender Schlag gegen das iranische Regime wäre.
Drei Fragen an Matthew Levitt zur Hisbollah
Vor der Veranstaltung "Warum die Hisbollah auch Europas Problem ist" am 6. November 2012 in Berlin stellte das Mideast Freedom Forum Berlin drei Fragen an Matthew Levitt: